Aus dem Interview

bestattungskultur:
Sie suchen nach Bestattern für Kooperationen. Welche Art von Zusammenarbeit stellen Sie sich vor?

Radchenko:
Ich freue mich, wenn möglichst viele Bestatter über die spendenbasierte Initiative wissen und Trauerkunst im Sinne der Nachbetreuung den Angehörigen empfehlen. Eines meiner Ziele ist, Trauerkunst-Workshops in Bestattungshäusern anzubieten. In den Workshops bekommen Menschen von mir Anstöße, was sie aus mitgebrachten Dingen des geliebten Verstorbenen gestalten können und können mit meiner Unterstützung die ersten Schritte auf diesem Weg der Trauerbewältigung wagen. Ich sehe Trauerkunst nicht als eine von mir patentierte Methode, sondern als einen Weg, den jeder
Trauernde für sich gehen kann. Im besten Fall fällt mir nur die Rolle eines Begleiters zu, der den Ball ins Rollen bringt.