Aus dem Interview

“Mein Konzept ist so, dass die Menschen jederzeit auf mich zukommen können. Wir treffen uns dann erst einmal unverbindlich auf einen Kaffee, lernen uns kennen, tauschen uns aus und schauen, ob die Chemie stimmt. Wenn alles stimmig ist, dann gehen wir gemeinsam in die Wohnung des verstorbenen Menschen oder dorthin, wo jetzt die Sachen sind.
Dort schauen wir nach Gegenständen, die einen starken emotionalen Wert haben wie zum Beispiel der alte Kugelschreiber, mit dem immer jemand geschrieben hat oder die alte Brille oder die Uhr. Alles Gegenstände, von denen man oft nicht weiß wohin damit, weil man sie selbst nicht tragen wird, aber die gleichzeitig noch einen sehr persönlichen Wert haben. Mit diesen Gegenständen arbeiten wir dann zusammen
Ich mache in erster Linie einfach Vorschläge, was man daraus machen könnte, das kann Schmuck, eine Collage, eine Skulptur sein. Ein festes Format gibt es nicht, wir entwickeln das gemeinsam und experimentieren auch…”